Verstehen und gestalten
Damit Design einen Sinn macht, muss man verstehen – man muss die Botschaft dahinter erkennen, sehen was kommuniziert werden soll und es schaffen dem Betrachter zu erklären. In Form von Farben, Schrift und Formen kann man damit schon viel erreichen, aber man muss auch eine Idee oder die Nachricht vermitteln. Das wurde mir – das behaupte ich heute – vor allem in meinem Studium (Kommunikationsdesign, Fachbereich Gestaltung) in Wiesbaden beigebracht. Ich war zwar noch ziemlich jung und hatte nicht viel im Sinn mit konzeptionellem Denken, hohen handwerklichen Ansprüchen und dem Willen Dinge zu hinterfragen, auf den Kopf zu stellen und rückwärts zu lesen, aber die Möglichkeit kreativ zu sein, sich auszuprobieren und von anderen zu lernen, zeigt mir heute, wie gut das Fundament von damals war.
Heute bin ich freiberufliche Designerin, mit dem Anspruch meine Kunden und ihre Projekte zu verstehen und ihnen als kreativer Dienstleister bei der Umsetzung ihrer Ideen zu helfen.
Ich gebe zu, das echte Handwerk habe ich erst nach dem Studium in den harten Lehrjahren und den ersten echten Jobs in den Medien (ZDF/Print Grafik) und der Werbung (Leo Burnett Frankfurt & Budapest, die Prinzregenten München) gelernt. Hier habe ich verstanden, was es heißt "an einer Idee dranzubleiben" oder noch einmal "neu zu denken". Ich bin immer noch begeistert von den (Um)Wegen, die eine Idee bis zur Umsetzung nehmen kann. Freue mich aber auch über den Erfolg einer ersten Idee (die die beste war) und weiß damit dass ich gut gerüstet bin für neue Herausforderungen und Probleme, auf die ich erstmal keine Lösung habe.
Um den Medien treu zu bleiben, habe ich nach meinem Ausflug auf die Agenturseite, den Weg in eines der größten Medienhäuser Deutschlands (damals Europas ;o) genommen. Bei Axel Springer bin ich ins Marketing (und Vertrieb) von Welt und Berliner Morgenpost als Art Director gewechselt. Dort habe ich die Entwicklung zweier erfolgreicher regionaler (Berliner Morgenpost) und überregionaler (Die Welt und Welt am Sonntag) Zeitungsmarken zu digitalen Marken begleitet, ebenso die dazugehörigen strategischen Überlegungen, Entstehung diverser Submarken, Neupositionierungen und Ausrichtungen. Es gab viel zu tun, nicht nur für die Objekte, sondern auch in den Teamstrukturen. Hier entdeckte ich mein Talent, dass ich sehr gut strukturiert bin und andere dazu bringen kann, es auch zu sein. Ich übernahm die Verantwortung für den Server, die Datenablage, die Aufträge und die Jobverteilung und nach ein paar Jahren übernahm ich noch die Teamleitung und wurde Creative Director. Ich entwickelte neue Designstandards für die Marken WELT, N24 und ihre Sub-Brands. Neben der Marken-Entwicklung, Überarbeitung und Definition des Corporate Designs der Brands verantwortete ich in den Bereichen B2C und B2B sowie für Veranstaltungen die Werbemittel, in Form von Konzept, Inhalt, Optik und Kommunikation, für Print, Online und Out of Home.
Nach diversen Relaunches von Logos, Markenauftritten und internen Strukturen, habe ich das Unternehmen Axel Springer und WeltN24 GmbH als feste Mitarbeiterin im Sommer 2018 verlassen, um als freie Designerin wieder mehr Kreativität und noch mehr Herausforderungen begegnen zu können.
Heute arbeite ich für mehr als 15 Kunden regelmäßig an kleineren und größeren Projekte und unterstütze in der visuellen und konzeptionellen Umsetzung von Ideen und Aufträgen. Für komplexere Projekte greife ich auf ein Netzwerk von Grafik- und Web-Designern, Textern, Konzeptionern, Illustratoren und Strategen zurück, wir entwickeln gemeinsam von der ersten Idee an bis zur Umsetzung und legen dabei Wert auf transparente Kommunikation untereinander und mit dem Auftraggeber.
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Grafik Design
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